Behandlung von Beschwerden in den Wechseljahren
Die Wechseljahre sind durch das allmähliche Nachlassen der Hormonproduktion der Eierstöcke gekennzeichnet. Die alle vier Wochen ablaufenden hormonellen Veränderungen mit dem Eisprung und der Monatsblutung werden unregelmäßig, und schließlich kann die Frau keine Kinder mehr bekommen.
Die Wechseljahre sind also keine Krankheit, sondern eine natürliche Lebensphase. Diese Umstellung ist jedoch nicht selten mit Beschwerden verbunden. Typische Symptome sind Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Herzjagen, Schlafstörungen, Minderung der körperlichen Leistungsfähigkeit und Depressionen.
Üblicherweise werden Wechseljahresbeschwerden mit einer Hormontherapie behandelt, weil diese nicht nur die Wechseljahresbeschwerden lindern, sondern auch das Risiko von Gefäßerkrankungen und Knochenabbau verringern können.
Es profitiert aber nicht jede Frau von einer Hormonbehandlung; für manche kann diese Therapie sogar Nachteile haben. Alternativ zu Hormonen kann man in vielen Fällen Wechseljahresbeschwerden auch durch pflanzliche Präparate lindern.
Durch Akupunktur oder Neuraltherapie kann man die Durchblutung der Eierstöcke steigern und auch so deren Funktion verlängern. Eine sehr wichtige Rolle bei der Vorbeugung von Alterserkrankungen, insbesondere Herzinfarkt und Osteoporose, spielt die Lebensführung und die Ernährung.